In den ersten Nachkriegsjahren findet auf der Grundlage von Befehlen der Besatzungsmacht eine tiefgreifende Umwälzung der Eigentumsverhältnisse in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) statt. 2.500 Familienunternehmen sind von Demontagen betroffen und eine noch weit größere Zahl wird enteignet. Die von der Besatzungsmacht initiierten und von den SED geführten Ländern umgesetzten Enteignungsmaßnahmen verschaffen dem Staatssektor in der Industrie bereits 1948 eine beherrschende Stellung.
Zehntausende Firmen reagieren auf die grundstürzenden Veränderungen mit der Verlegung ihrer Firmensitze in die Westzonen. Mit ihnen verschwindet das für den Wiederaufbau wertvollste Kapital: Unternehmer und hochqualifizierte Mitarbeiter sowie ihr Know-how und viele weltbekannte Marken und Namen.
Nach der Gründung der DDR geht der Prozess der Verdrängung von privaten Unternehmen mit Mitteln des Steuer- und Strafrechts weiter. Anfang der 1950er Jahre verfügen Familienunternehmen nur noch in einigen Branchen der Leicht- und Konsumgüterindustrie über ein volkswirtschaftlich nennenswertes Gewicht. Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 lockert die SED ihren Griff auf die Privatindustrie, hält aber an ihrem absoluten Herrschaftsanspruch fest und stellt das Ziel der vollständigen Verstaatlichung nur aus taktischen Gründen zurück.
Ausweis für Dr. Christian Hünlich nach Kriegsende
Historische Bilder zur Firmengeschichte aus dem Archiv der Stadt Wilthen
Die Belegschaft begrüßt 1949 den ersten Kesselwagen mit Brennwein aus Ungarn. Die Mitarbeiter der Hünlichs leiden in den Nachkriegsjahren nicht unter Hunger. Sie erhalten Spirituosen als Lohn, die sich gut gegen Lebensmittel tauschen lassen. Der Werbe-Slogan auf dem Kesselwagen demonstriert den Zusammenhalt der Belegschaft. Doch nur zwei Jahre später wird das Familienunternehmen enteignet.
Im November 1948 beginnt ein Schauprozess gegen diese Textilunternehmer. Sie haben sich strafbar gemacht, indem sie Textilien, vor allem die begehrten Damenstrümpfe, in der SBZ und in Westdeutschland gegen Rohstoffe und Lebensmittel eintauschten. Im Dezember verhängt das Glauchauer Gericht gegen fünf der elf Angeklagten Todesstrafen, drei weitere Angeklagte werden zu 15 Jahren Zuchthaus, einer zu zehn Jahren verurteilt. Die Todesstrafen werden nicht vollstreckt, sondern in lebenslängliche Haftstrafen umgewandelt. Der Prozess dient dazu, „Schieber und Spekulanten“ für die ökonomischen Probleme der im Aufbau befindlichen Planwirtschaft verantwortlich zu machen. In Auswertung des Prozesses kommt es zu einer Verschärfung der Wirtschaftskontrollen bei privaten Unternehmen.
Bundesarchiv, DX 1/133
Der Befehl Nr. 160 der Sowjetischen Militäradministration über die Verantwortung für Sabotage und Diversionsakte gegen den wirtschaftlichen Aufbau ermöglicht Haftstrafen von bis zu 15 Jahren und die Todesstrafe für Wirtschaftsverbrechen in besonders schweren Fällen. Der Prozess gegen die Textilunternehmer von Glauchau- Meerane ist der erste große Schauprozess aufgrund des Wirtschaftssabotagebefehls Nr. 160.
Am 18. März 1966, zum 10. Jahrestag der staatlichen Beteiligung an privaten Betrieben, empfängt Walter Ulbricht 50 ausgewählte Unternehmer und versucht, ihre Existenzängste zu zerstreuen. Als ein Plauener Spitzen-Fabrikant fragt: „Was wird mit uns in zehn Jahren sein?“ gibt Ulbricht zur Antwort: „Nun, wir werden Sie fragen: Wie haben Sie den Plan erfüllt?“. Ulbricht spricht von einer Perspektive für die Privatindustrie in der DDR bis 1980 oder 1990.
In der Verdrängungspolitik gegenüber dem Mittelstand tritt jedoch auch in den 1960er Jahren keine Pause ein. Die noch existierenden Privatbetriebe und die Betriebe mit staatlicher Beteiligung werden noch mehr in die Planung einbezogen. Sie werden zu „verlängerten Werkbänken“ der staatlichen Industrie umfunktioniert.
In die Verfassung der DDR vom April 1968 wird für private Unternehmen ein Sozialisierungsvorbehalt eingebaut. Artikel 16 sieht die Möglichkeit von Enteignungen auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen und gegen Entschädigung vor.
© ddrbildarchiv.de/Leon Schmidtke
Treffen von Walter Ulbricht mit ausgewählten Unternehmern halbstaatlicher Betriebe zum 10. Jahrestag staatlicher Beteiligung
Im Juli 1909 wird die Firma von Alfred Weigel zur Produktion von technischen Federn gegründet und firmiert ab 1928 als Alfred Weigel KG. Nach dem Krieg wird der zerstörte Betrieb wiederaufgebaut. Das Familienunternehmen erlebt eine erneute Zeit des Wachstums.
1959 entschließen sich die Inhaber zur Aufnahme einer staatlichen Beteiligung. Zu diesem Zeitpunkt erzielt die Firma über 1,5 Mio. Mark Umsatz mit Präzisionsfedern und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Für die Betriebe ist die „freiwillige“ Aufnahme der staatlichen Beteiligung die einzige Möglichkeit, neues Kapital in das Unternehmen einzubringen. Die als Gesellschafter fungierenden Staatsbetriebe sollen ihrerseits die von ihnen „betreuten“ Privatbetriebe in eine zunehmende Abhängigkeit manövrieren. Mit jeder größeren Investition wächst der staatliche Anteil.
Im Zuge der letzten Verstaatlichungswelle wird die Alfred Weigel KG 1972, nach einem über Nacht andauernden Besuch „staatlicher Organe“ beim Betriebsinhaber Kurt Weigel, vollständig enteignet. Sein Sohn Siegfried wird als „geeignet“ befunden, den VEB Feinfedern Karl-Marx-Stadt als Direktor zu leiten.
Produktionsstätten der Alfred Weigel Federnfabrik in den 1930er/40er Jahren
Bilder zur Firmengeschichte © Alfred Weigel Federnfabrik GmbH & Co. KG
Betriebsleiter Dr. Johannes Starke kauft gemeinsam mit dem Kaufmann Max Biering 1933 die Apogepha und rettet sie vor dem wirtschaftlichen Aus. Bei der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 wird die Fabrik schwer beschädigt. Das Unternehmen entgeht der ersten Verstaatlichungswelle. Nachdem die Apogepha wiederholt unter staatlicher Willkür gelitten hat und die Erben Bierings aus der Firma ausscheiden wollen, muss Starke im Februar 1959 den Antrag auf staatliche Beteiligung stellen, der im April 1960 genehmigt wird. Die Mehrheit der Anteile geht in staatliche Hand über und der Betrieb firmiert nun als „BSB Apogepha Fabrik chemisch-pharmazeutischer Präparate Dr. Starke KG“.
Starke gelingt es dennoch, seine Patentrechte zu bewahren und die Möglichkeit der Vererbung seiner Gesellschaftsanteile vertraglich zu regeln. 1968 übernimmt Dr. Christian Starke nach dem Tod seines Vaters die Firmenleitung. 1972 erfolgt die Enteignung des Unternehmens. Unter wirtschaftlichem und politischem Druck gibt Christian Starke am 3. April 1972 die „freiwillige Erklärung“ zum Verkauf der Apogepha an den Staat ab. Er leitet fortan die Forschung des VEB Apogepha. Im Februar 1991 wird die APOGEPHA Arzneimittel GmbH reprivatisiert. Im Jahr 2000 übernimmt Henriette Starke, die Tochter von Christian Starke, die Geschäftsführung. Mit Übertragung der Gesellschafteranteile im Jahr 2011 befindet sich APOGEPHA nunmehr in dritter Generation in Familienbesitz.
Am 11. Dezember 1965 wird Firmengründer Dr. Starke durch den Staat gewürdigt. Ihm ist es gelungen, die Apogepha KG vom fast vollständig zerstörten Betrieb zu einem modernen Arzneimittelbetrieb mit eigener chemischer Synthese sowie Forschungs- und Entwicklungstätigkeit zu entwickeln.
Starke (Taufname: Johannes Günther) unterzeichnet fast ausschließlich mit dem Vornamen Hans und wird so auch in vielen seiner Patente ausgewiesen.
Nach dem Machtwechsel von Walter Ulbricht zu Erich Honecker 1971/72 führt die SED einen finalen Schlag gegen den Mittelstand. Es geht um eine weitere Zentralisierung der Wirtschaft. Zugleich soll damit von eigenen Fehlern in der Wirtschaftspolitik abgelenkt und Sozialneid bedient werden. Gegen Entschädigung des Buchwertes erfolgt die Verstaatlichung von 11.800 Betrieben, darunter 6.700 Betriebe mit staatlicher Beteiligung, 3.400 private Industrie- und Baubetriebe und 1.700 Produktionsgenossenschaften des Handwerks (PGH). Während der Anteil der Privatwirtschaft am Nettoprodukt der DDR 1971 noch bei 15 Prozent liegt, sinkt dieser bis 1989 auf nur rund vier Prozent ab.
Die längerfristigen Auswirkungen ihrer Politik hat die SED-Führung nicht bedacht. Die Planwirtschaft verliert ihr bis dahin flexibelstes Element mit negativen gesamtwirtschaftlichen Folgen. Zudem ist die Wirtschaftspolitik auf die Schaffung großer Wirtschaftseinheiten fixiert. 1980 beginnt die durchgängige Bildung von Kombinaten als letzte große Konzentrationswelle. Einzelne Hersteller nehmen eine Monopolstellung ein, kleine Serien können kaum produziert werden, die Reaktionsfähigkeit gegenüber Kundenwünschen nimmt ab.
Familienunternehmen in der DDR benötigen ein besonders hohes Maß an Beharrlichkeit und Einfallsreichtum, um in den Nischen der Planwirtschaft zu bestehen. Entgegen der vielen wirtschafts- und finanzpolitischen Erschwernisse ringen die Unternehmer beharrlich um jeden Gestaltungsspielraum, sei er auch noch so klein. Sie sind Manager des Mangels und müssen permanent Strategien entwickeln, um das eigene Unternehmen gegen den vormundschaftlichen Staat abzuschirmen. Die Familienunternehmen bedienen hauptsächlich den Inlandsmarkt. Exportgüter müssen über den staatlichen Außenhandel vertrieben werden. Nur noch wenige produzieren für den Weltmarkt.
Trotz sehr begrenzter Möglichkeiten für Werbung pflegen die meisten Familienunternehmen ihre Marken und Warenzeichen. Selbst mit der letzten Verstaatlichungswelle 1972 gelingt die Auslöschung der traditionellen Firmennamen nicht völlig. Familienunternehmen wie Kathi, Blüthner und Apogepha erreichen, dass ihr Namenszug auch von den Staatsbetrieben geführt wird. Sie hoffen, früher oder später ihre Unternehmensanteile zurückzubekommen und wieder selbstbestimmt tätig sein zu können.
Belegschaft der Kathi-Nährmittelfabrik in den 1950er-Jahren. In der Mitte: Käthe, Rainer und Kurt Thiele
Bilder und Dokument zur KATHI-Firmengeschichte © KATHI Rainer Thiele GmbH
Aktuelle sowie Fotos zur Firmengeschichte: © Mühle-Glashütte GmbH
Nach dem finalen Schlag gegen den industriellen Mittelstand 1972 können sich private Unternehmen nur noch im Handwerk behaupten. Angesichts fortbestehender Engpässe bei Handwerks- und Dienstleistungen aller Art lockert der Staat in den 1980er Jahren ein wenig seine restriktiven Bestimmungen und gestattet die Gründung von Kleinstbetrieben.
Manch ungewöhnliche Unternehmensgeschichte, geprägt von Selbstbehauptungswillen und Eigensinn, nimmt in den 1980er Jahren ihren Anfang, als kaum jemand damit rechnet, dass es die DDR bald nicht mehr geben wird.
Von entscheidender Bedeutung für die Neustrukturierung der Wirtschaft in den ostdeutschen Bundesländern ist der Aufbau eines Mittelstands. Dies geschieht über die Reprivatisierung der 1972 enteigneten Betriebe, Management-Buy-out- oder Management-Buy-in-Privatisierungen und Neugründungen. Auch verlegen Familienunternehmen, die nach Westdeutschland abgewandert waren, ihren Sitz zurück an die Ursprungsstandorte. In den häufigsten Fällen übernehmen Familienunternehmen aus den alten Bundesländern bzw. aus dem Ausland Betriebsstätten in den ostdeutschen Bundesländern oder gründen dort Tochterunternehmen. Mitunter verlegen sie auch ihre Firmensitze komplett an die neuen Standorte.
Familienunternehmen tragen maßgeblich dazu bei, dass der Anteil des verarbeitenden Gewerbes der ostdeutschen Bundesländer am gesamtdeutschen Ergebnis vom Tiefpunkt im Jahr 1992 mit nur 3,5 Prozent auf etwa zehn Prozent in den 2010er Jahren steigt. Die allmähliche, hauptsächlich von Familienunternehmen getragene Reindustrialisierung wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
Bundesregierung, B 145 Bild-00102878 / Burkhard Jüttner
Helmut Kohls Rede anlässlich der Vertragsunterzeichnung über die Schaffung der Währungsunion zwischen der BRD und der DDR am 18. Mai 1990 im Palais Schaumburg, Bonn
Mit der sofortigen vollständigen Marktöffnung und dem Inkrafttreten der Währungsunion zum 1. Juli 1990 ändern sich über Nacht die Existenzbedingungen für alle ostdeutschen Betriebe. Die Wirtschaftsleistung geht dramatisch zurück. Das Fehlen von weltmarktfähigen Produkten und international bekannten Marken sowie ein oft überaltertes Anlagevermögen erweisen sich als schwere Hypotheken. Dies sind die fatalsten Folgen der Zerstörung des industriellen Mittelstands. Zudem leiden die ostdeutschen Bundesländer unter einer massiven Abwanderung vorwiegend jüngerer Menschen.
Belegschaft, 1938 © Archiv Scharnbeck Optik GmbH
Werbung des VEB Rathenower Optische Werke „Hermann Duncker“, in dem bis 1980 alle Optikbetriebe der Stadt konzentriert werden. © Optik Industrie Museum Rathenow
Ein Grünhainichener Engel erhält seine elf Punkte.
Bilder: © Wendt & Kühn KG
Produktionshalle © ORAFOL Europe GmbH
Herstellung der Folienprodukte bei der ORAFOL Europe GmbH in Oranienburg
Fotos: © ORAFOL Europe GmbH
Die Folienprodukte von ORAFOL finden sich nahezu überall – auf Verkehrszeichen, Autos, Pkw-Nummernschildern, Bussen, Flugzeugen, der Bekleidung von Feuerwehrleuten, Fensterscheiben und Hochhäusern.
Nach der Wiedervereinigung führt Hans Bauerfeind das Unternehmen 1991 jedoch an seinen Ursprungsort nach Zeulenroda zurück. Für Bauerfeind ist dies eine Entscheidung, die er eher aus emotionalen als aus wirtschaftlichen Gründen trifft: Er will beim wirtschaftlichen Neubeginn im Osten mitwirken. Der Betrieb in Zeulenroda-Triebes wird bis 1997 schrittweise zum größten Produktionsstandort der weltweit aktiven Bauerfeind AG ausgebaut.
Betriebsbesetzung 1992
© BGH Edelstahlwerke GmbH
In die Sanierung des Werks investiert Rüdiger Winterhager insgesamt 300 Mio. DM.
Luftbild
Gummibärenbeölung
Die ersten Versuche, den 1990 in die Freiberger Elektronikwerkstoffe GmbH (FEW) umgewandelten VEB Spurenmetalle zu privatisieren, schlagen fehl. Im Jahr 1993 übernimmt Dr. Werner Freiesleben, ein ehemaliger Manager der Wacker AG aus München, die FEW-Geschäftsführung. Die Firma wird in drei Geschäftsfelder geteilt, die getrennt privatisiert werden: Solar/Silizium, Elektronik/Silizium und Galliumarsenid. 1995 übernimmt die Federmann Enterprises Ltd. den Galliumarsenid-Bereich und gründet die Freiberger Compound Materials GmbH (FCM).
Yekutiel Federmann, der Gründer des Familienunternehmens, antwortet auf die Frage, warum er in Ostdeutschland investiere, mit einem Schillerzitat: „Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.“
Für Yekutiel Federmann und seinen Sohn Michael ist die Gründung des Tochterunternehmens in Freiberg auch eine Rückkehr zu den sächsischen Wurzeln. Yekutiel Federmann wird 1914 in Chemnitz geboren. Seine Eltern betreiben hier eine Bäckerei, die zu den ersten 1933 von den Nazis attackierten jüdischen Geschäften gehört. Die Federmanns fliehen aus Deutschland und leben später in Israel.
Was es für eine Volkswirtschaft bedeutet, wenn die oft über Generationen gewachsenen Familienunternehmen verdrängt oder enteignet werden, lässt sich am Beispiel der DDR lernen. Mit der von der SED-Führung initiierten Diskriminierung des Privateigentums, bis hin zur strafrechtlichen Verfolgung von Unternehmern und schlussendlich der vollständigen Verstaatlichung industrieller Familienunternehmen im Jahr 1972, wurde ein nachhaltiger wirtschaftlicher Schaden angerichtet. Erst nach der friedlichen Revolution der Ostdeutschen vom Herbst 1989 und der Wiederherstellung der Deutschen Einheit im Oktober 1990 konnte mit dem Neuaufbau des Mittelstands in den ostdeutschen Bundesländern begonnen werden. Dabei zeigte sich, dass dies eine Aufgabe ist, die nicht innerhalb weniger Jahre bewältigt werden kann.
Mit der Ausstellung „Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute“ der Stiftung Familienunternehmen wird diese Thematik einer differenzierten Betrachtung unterzogen. In den Geschichten der vorgestellten Familienunternehmen spiegeln sich die großen gesellschaftspolitischen Umbrüche ebenso wie der beharrliche Gestaltungswille ihrer Eigentümer wider.
Die Ausstellung unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Rainer Karlsch (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der deutschen Einheit am 3. Oktober 2020 konzipiert. Sie beruht unter anderem auf Erkenntnissen aus der wirtschaftshistorischen Studie „Industrielle Familienunternehmen in Ostdeutschland“ von Dr. Rainer Karlsch und PD Dr. Michael Schäfer, die die Stiftung Familienunternehmen zum 30. Jahrestag des Mauerfalls 2019 herausgegeben hat.
Romy Rick
Haus des Familienunternehmens
Pariser Platz 6a
D-10117 Berlin
Telefon: + 49 (0) 30 / 22 60 52 91 0
E-Mail: rick(at)familienunternehmen.de
Sibylle Gausing
Stiftung Familienunternehmen
Prinzregentenstraße 50
D-80538 München
Telefon: + 49 (0) 89 / 12 76 40 00 84
E-Mail: gausing(at)familienunternehmen.de